(to) give up

Unglaublich, ich hab trotz dem Gefresse gestern Abend abgenommen. Zwar nur 200g, aber besser als nichts.
Es hätten 800 sein können, wenn sie mich nicht gezwungen hätten.. verdammte Scheiße.
Ich weiß nicht, wie das alles weitergehen soll..
Ich hab kein Interesse überhaupt noch mit meinen Eltern zu reden, nach dem was gestern los war (und das war ja bei weitem nicht das erste mal).. Ich hab mit meinem besten Freund abgemacht, dass wir Montag zum Jugendamt fahren, allerdings trau ich mich das auch nicht so richtig, weil ich so ein schlechtes Gewissen habe. Ich weiß ja, dass meine Mutter mich liebt (mein Vater keine Ahnung.. der liebt wahrscheinlich nur seine Arbeit) und meine Mum tut echt viel für mich, aber ich kann mit ihr nicht leben. Jeden Tag schreien wir uns an, wenn sie nicht mehr weiter weiß, will sie mich schlagen..
Trotzdem ist das Jugendamt ein sehr großer Schritt, den ich mich nicht traue, zu gehen.
Vielleicht ist das auch gar nicht, was ich brauche.. vielleicht ist es vielmehr eine Therapie, die ich machen sollte. Ich komm echt nicht mehr klar. Ich denke zur Zeit wieder jeden Tag daran, mir das Leben zu nehmen und gestern wäre ich fast aus dem Fenster gesprungen.
Seit ich 13 war, habe ich Depressionen, verletzte mich selbst, seit ich 14 war traue ich mich nicht mehr zu essen. Ich habe mich völlig isoliert. Ich gehe kaum noch raus und außer mit Martin treffe ich mich auch mit fast niemandem mehr. Und wenn, dann nur ganz selten. Ein mal im Monat vielleicht. Ich hab einfach keine Kraft, mich mit Freunden zu treffen. Ich will auch nicht mit ihnen reden, ich will einfach nur meine Ruhe. Am liebsten den ganzen Tag schlafen. Und selbst, wenn ich schlafe, habe ich ständig nur Alpträume.
Ich brauche wirklich Hilfe.. ich will sie auch. Aber ich kann keine bekommen, solange ich nicht 18 bin.
Meine Eltern würden NIE zustimmen, dass ich eine Therapie mache. Mal davon abgesehen, dass ihnen ihre gesellschaftliche Akzeptanz wichtiger ist als meine Gesundheit, wissen sie ja nicht mal von meinen Problemen.
Mal gucken, ob ichs noch bis zu meinem 18. schaffe.. in den letzten Wochen ist echt alles aus dem Ruder gelaufen. Es wird immer schlimmer und der Druck in mir steigt. Und wenn ich gestern schon aus dem Fenster springen wollte, wie soll es dann weitergehen, wenn die Schule wieder anfängt und ich noch mehr Stress und Druck ausgesetzt bin, wegen den ganzen Klausuren? Ich kann das nicht.. ich kann nicht mehr.

say goodnight

Heute kein langer Eintag.. keine Kraft.
Ganz kurz davor gewesen, abzuhauen.
Schläge von den Eltern angedroht bekommen. Mehrfach beleidigt worden.
Montag Jugendamt.

Bis zum Abend 559kcal. Danach gezwungen worden zu essen.
Ihr könnt euch vorstellen, wie's mir geht.

The classic crime - The end

Früher hab ich abgenommen indem ich Kalorien gezählt habe und irgendwann kam so eine Stimme in meinem Kopf, die mir sagte "du darfst nichts essen". Ich hab jeden Tag versucht, nichts zu essen. Und schon bei einer Scheibe Brot habe ich mich gefühlt wie ein Versager. Ich hatte mein Ziel nicht erreicht.
Mit dieser Stimme und den täglichen Enttäuschungen fingen die Fressanfälle an. Immer, wenn ich es nicht geschafft habe, nichts zu essen, hab ich mir gedacht "jetzt ist es auch egal". Und ich habe gefressen und gefressen bis kurz vorm Kotzen. Entweder nichts essen oder tausende Kalorien. Das ging jetzt schon über ein Jahr so. Nun fang ich wieder mit dem Kalorienzählen an. Es ist zwar noch schwer, weil ich trotzdem jeden Tag denke "du darfst nichts essen!!", aber ich geb mein Bestes.
Da ich in den letzten Tag echt heftig viel gefressen hab, war mein heutiges Limit 1000kcal. Ja, ich weiß, das ist sehr viel, aber bevor ich wieder nen FA kriege..
Das Limit heute hab ich brav eingehalten. Morgen versuche ich es mit 900kcal. Und etwas Sport sollte ich auch mal wieder machen. Wünscht mir Glück, dass ich diese scheiß Stimme endlich loswerde und wieder "normal" abnehmen kann, ohne mich nach jedem Bissen schlecht zu fühlen.

Kennt ihr eigentlich das Gefühl, dass ihr es sowieso nie schaffen werdet? Für die, die es noch nicht wissen, ich hab jetzt schon 20kg abgenommen und ich fühle mich noch genau wie vorher. Genauso fett, genauso hässlich. Ich sehe kaum einen Unterschied. Und deshalb glaube ich auch nicht, dass ich jemals schön und dünn sein werde. Ich glaube dran, dass ich irgendwann wenig wiege, aber ich glaube nicht daran, dass ich anders aussehe. Und das demotiviert mich total.

Ich hab so eine Angst, dass ich in den Ferien wieder nichts abnehme. Ich will endlich mal wieder Erfolge sehen. Noch 6kg bis zum nächsten Ziel. 6!! Und dann liegen immer noch 14kg vor mir.. oh Gott.

Ich geh jetzt tanzen. Nacht, Süßis :*

does absence make the heart grow fonder?

Hey ihr Süßen :*
Tschuldigt, dass ich ein paar Tage nicht geschrieben hab.
Ich hab jetzt Ferien und die sind schon richtig gut angefangen (:
Freitag war ich auf ner Kirmes, danach war bei mir ne LAN-Party - von Mitternacht bis halb 5 gezockt (Y), Samstag war ich shoppen (Foto unten :D) und heut hab ich nen chilligen mit Martin ♥ gemacht.
Leider hab ich ne Stirnhöhlen- und Mandelentzündung, deshalb werd ich jetzt wohl noch 1-2 Tage nur im Bett liegen können ;/ Aber danach kann es mit dem Abnehmen richtig los gehen!
Nach den Ferien will ich den neuen Rock tragen können, ohne mich für meine Beine schämen zu müssen.
Momentan bin ich noch nicht so motiviert, das ist scheiße. Es klingt total mies, aber ich denke die ganze Zeit "ich will wieder krank sein". Ich will meine Essstörung zurück. Ich will wieder so diszipliniert sein, Ehrgeiz und Selbstkontrolle haben. Das Abnehmen war etwas, das ich konnte. Ich wusste, auch wenn alles schief geht, das mit dem Abnehmen funktioniert. Wenn alles drunter und drüber geht und ich den Boden unter den Füßen verliere - auf das Abnehmen kann ich mich verlassen. Und jetzt hab ich gar nichts mehr, auf das ich mich verlassen kann. Ich erliege meinen Fressattacken, stopfe mich voll, bis ich kurz vorm Kotzen bin, esse mal einen Tag fast nichts und am nächsten dafür doppelt so viel. Ich ekel mich vor mir selbst.
Das muss wirklich ein Ende haben - und außerdem muss ich mich noch an jemandem rächen ;)
Hoffentlich gehts mir morgen besser, dann kann ich gleich loslegen! Wenig essen, viel Sport. Wünscht mir Glück.

Hier noch das Foto vom neuen Outfit:

i already miss you

Martin schreibt mir die ganze Zeit total süße Nachrichten.. einen besseren Freund als ihn könnte ich kaum haben und doch macht es mich gerade einfach nicht glücklich..
Ich hasse diese Fernbeziehungsscheiße.
Einerseits bin ich froh, dass ich viel Zeit für mich hab, andererseits wird es so nie eine "normale" Beziehung wie jede andere sein. Ich habe immer das Gefühl, dass ich von seinem Leben gar nichts mitbekomme.
Wie auch, wenn wir nur die Wochenenden miteinander teilen..
Wieso kann ich mich jetzt nicht einfach darüber freuen, dass er so süß zu mir ist?

Blogaward

Ich habe einen Blogaward von der süßen Saku bekommen (: Danke dafür!

Die Regeln lauten wie folgt:

1. Bedanke dich in einem Post mit Blogverlinkung

2. Schreibe 7 Dinge über dich selbst

3. Verleihe den Award an andere Blogs

4. Informiere die Gewinner darüber

1. Ich spiele seit fast 7 Jahren Gitarre

2. Ich hasse Optimismus, weil ich glaube, dass man dabei sowieso nur enttäuscht wird

3. Ich kann es nicht ab, wenn mir Leute zu nahe kommen (bei Gesprächen z.B.)

4. Ich HASSE, keine Antworten auf meine Fragen zu bekommen

5. Zur Zeit will ich nur noch schlafen. Den ganzen Tag. Für alles andere habe ich keine Kraft.

6. Ich freu mich auf die Weihnachtszeit

7. Wenn es mir schlecht geht, hoffe ich, dass es jemand merkt und mich in den Arm nimmt, aber eigentlich will ich das gar nicht

Ich gebe den Blogaward weiter an Chloe-Naomi (:

living with me must have damn near killed you

Hallo, ihr Süßen..
Tut mir leid, dass ich mich einige Tage nicht gemeldet hab. War krank und hatte nicht so die Motivation zu schreiben.
Mir gehts gerad nicht so gut..
Mal kurz zur Vorgeschichte: Vor ca. 4 Jahren war ich unsterblich in jemanden verliebt. Chris. Ich glaube nicht, dass die meisten, die von "Liebe" sprechen, sowas jemals empfunden haben. Ich habe mich aufgegeben für ihn. Jahrelang. Dass ich psychisch total am Ende bin, ist nicht zuletzt auf ihn zurückzuführen.
Seit einigen Monaten haben wir wieder Kontakt, wir verstehen uns sehr gut, aber natürlich nur auf freundschaftlicher Ebene und das ist auch gut so, denn ich will absolut nichts mehr von ihm.
Er vertraut mir sehr, deshalb erzählt er mir oft Dinge, die sehr privat sind. Ich hör mir das natürlich an und versuche ihm bei Problemen zu helfen, schließlich weiß ich, dass ich mich auch bei ihm ausheulen kann, wenn was ist. Jedoch verletzt es mich sehr, mir anhören zu müssen, wie er andere Mädchen "liebt" und begehrt. Zu sehen, wie er sich verändert hat - dass aus dem sensiblen Typ jetzt ein Aufreißer geworden ist, der sich nimmt, was er will. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.. wie ich damit umgehen soll.
Seine Freundschaft ist mir wirklich sehr wichtig, und doch tut jedes Gespräch mit ihm weh.
Ich will nichts mehr von ihm, ich bin in einer glücklichen Beziehung und er ist auch überhaupt nicht mehr mein Typ und trotzdem schmerzt es, weil ich mir jedes mal denke "Wo ist der Chris hin, den ich damals kennengelernt habe?" Es ist erschreckend, wie sehr Menschen sich verändern können..

Martin (mein Freund) hatte bislang noch keine Zeit für mich. Er hilft die ganze Zeit nur auf der Baustelle seiner Eltern, am Wochenende haben wir uns nicht gesehen, weil er lernen musste, übernächstes Wochenende sehen wir uns nicht, weil er sich mit seinem Kumpel trifft, gestern hat er mir vorgeworfen, ich sei Schuld daran, dass er seine Freunde vernachlässigt.. mir solls egal sein. Ich hab zur Zeit einfach keine Kraft mich mit sowas zu beschäftigen. Wenn er sich mit seinen Freunden treffen will, bitte. Ich verbiete ihm das schließlich nicht. Ich weiß nur, wie abweisend er sich mir gegenüber wieder verhält, wenn er was mit anderen macht.. aber wie gesagt, mir solls egal sein.

Zur Zeit ist mir alles egal. Schlimmer als jetzt kann ich mich gerad sowieso kaum fühlen. Aber das weiß keiner und das wird auch nie jemand erfahren, denn.. ich bin schließlich gut gelaunt. Ich bin immer gut gelaunt.

Bis dann, ihr Süßen :*